Samstag, 20. April 2013

Die Pyramide

Im Moment poste ich kaum. Nicht weil mir nicht danach ist, sondern weil ich mich einfach unsicher hier fühle. Im Moment. Ich hinterfrage mich ständig selbst. Kann nicht zu mir stehen und schäme mich dann meiner Worte so oft. Traue mich Dinge die mich sehr bewegen nicht auszuschreiben. Dabei wollte ich das doch hier als MEIN PLATZ sehen. Ein Ort wo ich immer wieder zu mir finden kann und mich reflektieren kann ....

.... und doch hab ich nun Angst, Scham ....

Ich muss ja nicht hier schreiben! Ich kann mir ein Heft nehmen und darin schreiben oder im Wordsprogramm .... Aber ich habe mich entschieden hier zu schreiben. Ich mag mein Blog, es ist einfach, ich mag das Feedback und ich bin ja doch anonym . Vielleicht schaffe ich es, für mich, ja doch wieder öfter zu schreiben.

Die Aufgabe 5 min am Tag positiv zu denken ist übrigends gar nicht einfach, aber effektiv!! Immer wieder bin ich mit den Gedanken abgeschweift, verlor mich darin oder setzte hinter meinen Erfolgen ein Aber! Es ist eine gute leichte Methode Gedankengänge zu ändern, wenn man dran bleibt. Das Aber wird grundsätzlich weggeschoben und wenn man merkt das man abschweift, holt man sich zurück und macht im positiven Denken weiter.

An Hand der Pyramide erklärt (die müsst ihr euch vorstellen)

Die Pyramide steht auf dem Kopf
1. Problem erkennen und angehen
2. das immer wieder üben
3. Die Bewältigung klappt ganz von allein

dann:

die Pyramide steht richtig herum
1. Die Bewältigung klappt ganz von allein
2. ab und an wird man unkonzentriert, man denkt wieder dran und übt
3. selten verfällt man in alte Muster, erkennt diese und geht sie an

Bsp am Autofahren lernen

1. lernen wie man fährt
2. üben
3. es klappt

3. es klappt
2. üben/ Erfahrung sammeln
3. man ist mal im Stress/ unkonzentriert, dann achtet man umso genauer auf die Handgriffe die sonst schon automatisch von der Hand gehen

Macht Sinn oder? Ich finde es gut und es gibt mir Vertrauen das das was ich erreichen möchte, wirklich klappen kann! Ich hab das von meiner Psychologin gelernt und für mich ist der Gedanke daran absolut hilfreich! Vielleicht hilft es auch dem ein oder anderen.

Mein Problem ist das ich einfach nicht von dem Essen loskomme. Es gibt mir Halt. Es ist da, wenn niemand da ist. Es tröstet mich und es liebt mich quasi ... Es hilft mir, mir einen Schutzpanzer anzulegen, der gut für Ausreden erhalten kann. .... und es macht mich einsam!

Es schadet mir so sehr. Es tut mir weh! Es macht mich traurig! Es macht mich einsam! Ich fühle mich unwohl! Hässlich! Ich hasse es!

Dennoch schaffe ich es nicht den Kreis zu durchbrechen. Aber das genannte Model von oben gibt mir den Glauben das es gehen kann, wenn ich neue Muster einstudiere ....

♥♥♥


4 Kommentare:

  1. Du Liebe,
    das wollte ich schon fragen, also du zuerst von dem 5-Minutenprojekt geschrieben hast..
    wie funnktioniert es? Ist es so wie Glückstagebuch führen, oder geht es tatsächlich "bloß" ums denken?
    Fühl dich umarmt. Ich finde, du bist wunderbar.
    VG Joy

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  2. Was ist Glückstagebuch fahren? Klingt interessant :) ! Es geht ums denken.... einfach positive Gedankenstrukturen zu entwickeln.

    Danke Dir für deine lieben Worte ♥♥♥ sehr sehr!

    LG Yafe

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  3. Es geht in etwa darum , sich ein Tagebuch anzulegen ( führst du eines? oder ist der Blog der "für einzige" Ersatz für das? Ich führe kein Tagebuch, habe es nie wirklcih gekonnt, bloß wenn es arg ist, versuche ich manchmal, aufzuschreiben. Es hat keine Struktur und wenn ich es einmal wieder lesen möchte, klingt es so unglaublich unecht. Naja. Anscheinend bin ch in manchen Situationen dann genau so- unecht.
    Was ich eigentlihc sagen wollte, mir wurde einmal vorgeschlagen, ein Glückstagebuch anzulegen. Ein Tagebuch, nicht für die Erlebnisse des gesamten Tages, bloß jeden Tag für wenigstens einen guten Moment, ein gutes Gefühl oder bloß eine gute Erinnerung, wenn sich "sonst nichts findet". Der Punkt ist, so dumm es möglicherweise ist, und so frustrierend, sich hinzusetzen und "ich musste wider meiner Erwartungen heute noch nciht einkaufen gehen" als "positivstes Ereignis des TAges" niederzuschreiben, so ist es doch vor allem auf Dauer so, dass man merkt, es gibt jeden Tag gutes. Und wenn das Gute bloß Nicht-Schlechtes ist. "ich habe nicht streiten müssen". "ich habe nicht schneiden wollen". "ich habe schneiden wollen aber es gelassen". das sind so "dumme" Einträge. Aber wenn man das Glückstagebuch dann zum skillen nutzt, sind diese Einträge irgendwo genauso wertvoll wie solche über Tage, die voll von Glück waren- alles gibt die Sicherheit dass es auch an jedem weitern Tag irgendetwas geben wird, für dass sich Dinge lohnen. Dass es gut ist. wird. Was auch immer. In manchen Situationen weiß ich, dass ich nicht mehr gescheit denken kann. Und ich weiß, dass sie kommen. Immer wieder. Aber lesen kann ich.
    Ich führe dieses Glückstagebuch inzwischen nicht mehr, aber gerade denke ich, ich sollte einfach wieder damit beginnen. Es ist eine gute Sache. Nur "leider" auch eine "Verpflichtung" an mcih selbst- und damit mehr Druck. Das klingt blöde, nicht wahr. Ich weiß nicht. Manchmal bin ich das. Blöde.
    Was ich meine, wenn es mir wirklich gut geht, dann schreibe ich mir manchmal Briefe. Wenn ich voll guter Vorsätze bin, und doch genau weiß, dass dieser Grad zwischen denen und Rückfällen ein so schmaler ist, dann schreibe ich dem Schlechten-Ich wenn man das so nennen kann Briefe. Bescheuert vielleicht, aber wenn ich so bin, wenn ich nciht mehr denken kann, wenn alles "ausfällt"- lesen kann ich. Und manchmal hilft mir das.
    So, ich habe jetzt vermutlich einen Berg unnötige Informationen hinterlassen, entschuldige das.
    Ich danke dir für deinen Kommentar!!! Das bedeutet mir viel, weißt du.
    VG Joy

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Ich freu mich so über nette Worte :)